Von Rainer Schmidt-Arkebek
Die zunehmende Zahl der Menschen, die Expansion vor allem der Europäer in der Welt und nicht zuletzt die globale Industriealisierung sind die Ursache eines bis dahin nicht gekannten, menschengemachten Artensterbens.
Eines der jüngeren Beispiele ist die Ausrottung des flugunfähigen Riesenalken der Nordhalbkugel. Dieser Vogel wurde wegen seines Fleisches als Nahrung und auch wegen seines Fettes zur Trangewinnung abgeschlachtet und „verheizt“.
Die letzte verlässliche Sichtung dieser Art erfolgte im Jahr 1852.
Riesenalk, Großer Alk (Pinguinus impennis).
Darstellung in der Grotte Cosquer, bei Marseille, ca.18.500 - 19.000 Jahre BP.
Mit Beginn der Industrialisierung unserer Landschaften wurden die Habitate und Biotope dieser Vögel in großem Ausmaß zerstört. Einst „Allerweltsvögel“, sind sie heute verdrängt, ausgerottet und regional.